Diese Frage ist laut unserer Umfrage, die wir im Rahmen unseres eNewsletters durchführten, für unsere Partner und Kunden besonders drängend. In diesem Blogbeitrag gehen wir deshalb auf die Hintergründe von intelligentem Informationsmanagement IIM ein. So viel sei bereits verraten: IIM ist vor allem für jene Unternehmen eine vielversprechende Technologie, die Daten nicht nur im Griff haben, sondern die darin enthaltenen Informationen als Grundlage für innovative und effiziente Prozesse nutzen möchten. Um die Vorteile von IIM genauer zu erklären, machen wir an dieser Stelle zuerst einen Exkurs in die Welt der Bits und Bytes – nur in sehr viel grösseren Dimensionen. Sind Sie bereit?

Der Ursprung von Big Data

Der Begriff Big Data ist heutzutage in aller Munde. Wann genau dieser Überbegriff für die unvorstellbar grossen Datenmengen, die jeden Tag neu produziert werden, entstanden ist, lässt sich nicht mehr exakt eruieren. Einige Quellen geben den Programmierer John Mashey als Schöpfer des Begriffs an. Er soll Mitte der 1990er-Jahre im Zusammenhang mit den schon damals immer grösser werdenden Datenmengen erstmals von Big Data gesprochen haben. Im Vergleich zur Gegenwart war die Datenmenge gegen Ende des letzten Jahrhunderts jedoch noch verschwindend klein. Waren es im Jahr 1999 noch 12 Exabyte (das sind 12 Millionen Terabyte), um welche sich die globale Datenmenge innert Jahresfrist vergrösserte, waren es im Jahr 2023 bereits geschätzte 126 Zettabyte. Das sind 126 Billionen Terabyte. Oder anders formuliert: Die globale Datenmenge, die im Jahr 2023 produziert wurde, war 2023 rund 10 Millionen mal grösser als noch im Jahr 1999. Tendenz steigend.

Daten sind die Grundlage eines erfolgreichen Informationsmanagements

Für einen beträchtlichen Teil dieser absurd gross anmutenden Datenmenge sind wir als Privatpersonen selbst verantwortlich. Wir nutzen Social-Media-Plattformen und Streamingdienste, speichern Daten auf Cloud-Services oder verwenden smarte Geräte und Fahrzeuge («Internet of Things»), die unseren Alltag angenehmer gestalten. Auch Finanzdienstleistungen, die Forschung und nicht zuletzt die Künstliche Intelligenz generieren grosse Datenmengen. Für Tech-Konzerne aus dem Silicon Valley wie Google oder Apple ist Big Data schon länger zentral, um beispielsweise Zielgruppen noch direkter anzusprechen oder mehr über deren Bedürfnisse zu erfahren. Doch die Nutzung grosser Datenmengen beschäftigt längst nicht mehr nur die Marketingabteilungen von Konzernen. Nicht erst seit gestern spielen diese auch für mittelständische Unternehmen wie Schweizer KMU eine wichtige Rolle, um den Herausforderungen des digitalen Wandels zu begegnen. Genau hier setzt intelligentes Informationsmanagement IIM an.

IIM unterstützt Unternehmen bei der Verwaltung von Daten

Für unternehmensrelevante Daten – sowohl physische als auch digitale – ist das intelligente Informationsmanagement IIM gewissermassen das Dach, unter welchem Inhalte koordiniert, gebündelt und so aufbereitet werden, dass sie effizient genutzt werden können. Das übergeordnete Ziel von IIM ist es, Daten so zu strukturieren, dass sie für die gewünschten Personengruppen innerhalb einer Organisation jederzeit zugänglich sind. Kurz zusammengefasst handelt es sich bei IIM demnach grundsätzlich um Technologien, die Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Daten unterstützen und dabei Mehrwerte generieren.

Der Unterschied zwischen IIM und IM

Nicht zu verwechseln ist IIM mit dem ebenfalls weit verbreiteten Kürzel IM. Dieses steht «nur» für Informationsmanagement und umfasst das Thema entsprechend allgemeiner. Der intelligente Aspekt des Informationsmanagements, der insbesondere auch bei den Dienstleistungen von CENT Systems von Bedeutung ist, gehört jedoch im weitesten Sinne zu IM.

Intelligentes Informationsmanagement von CENT Systems

Unter die Kategorie IIM fallen mehrere innovative Digitalisierungsdienstleistungen von CENT Systems. So optimieren wir als erfahrene Dienstleisterin im Bereich Business Process Outsourcing (BPO) digitale und physische Eingangspost mit einem zuverlässigen Omnichannel Input Management. Die Folge: Sämtliche in Unternehmen eingehende Informationen können auf diese Weise einheitlich erfasst, verarbeitet und organisiert werden. BPO macht so den Weg für tiefgreifende Prozessautomatisierungen frei. Business Process Outsourcing ist die Kerndienstleistung von CENT Systems innerhalb des intelligenten Informationsmanagements. Die Definition von IIM erfüllen auch andere Dienstleistungen von CENT Systems, allen voran unsere Managed Services:

  • e-Postkorb: Bei der elektronischen Postkorblösung von CENT Systems wird die eingehende Post anhand komplexer Kriterien den richtigen Kanälen, Teams oder Personen zugeordnet. Der e-Postkorb ermöglicht so eine markante Optimierung von Geschäftsprozessen und informiert Mitarbeitende in Echtzeit über wichtige Ereignisse oder Nachrichten.
  • e-Archiv: Wir bieten Unternehmen eine massgeschneiderte digitale Umgebung für die gesetzeskonforme Archivierung geschäftskritischer Daten. Das innovativ strukturierte elektronischen Archiv ist die Grundlage für die intelligente Organisation, Speicherung und das sekundenschnelle Abrufen von Dokumenten und Informationen. Für intelligente Suchanfragen kommt Künstliche Intelligenz zum Einsatz.
  • Mailroom Automation: Unser innovativer Managed Service «Mailroom Automation» vertieft den Ansatz unserer e-Postkorblösung, ermöglicht gleichzeitig jedoch eine zusätzliche Automatisierung im Bereich der Kundenkommunikation.

Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen massgeschneiderte Anwendungen

Die digitale Transformation der Wirtschaft führt in immer kürzeren Abständen zu neuen Strategien, Programmen oder Methoden, die den Digitalisierungsgrad in Unternehmen erhöhen. Weil sich die Bedürfnisse von Unternehmen dabei massiv unterscheiden können, haben wir das Innovation-Lab ins Leben gerufen. Hier entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen massgeschneiderte Lösungen, die Ihr Unternehmen auf die nächste Stufe heben. Mit einem klaren strategischen Fokus auf Ihre betrieblichen Prozesse realisieren wir so Lösungen, die den raschen Veränderungen der Digitalisierung gerecht werden. Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten unseres Innovation-Lab.